Google scheint sich den Datenschützern ein wenig nähern zu wollen. So soll es neuerdings möglich sein, von Google erfasste persönliche Daten einzusehen. Zu diesem Zweck gibt es das sogenannte „Google Dasboard“, das einen Einblick in die individuell gespeicherten Daten eines Nutzers gibt, die auf den verschiedenen Google Diensten wie Googlemail, YouTube, Google Maps, etc. gespeichert wurden. Der Leiter des Google Entwicklungszentrum in München, Wieland Holfelder, erklärt, dass Google auf diese Weise den Nutzern „Transparenz und Kontrolle über Ihre Daten“ geben wolle.
Wer seine eigenen Daten einsehen möchte, der navigiere auf folgende Seite www.google.com/dashboard. Ist schon ein komisches Gefühl zu sehen, dass jemand bzw. Google meine Suchanfragen trackt.
In der Vergangenheit war Google wegen seiner Datenschutz-Politik massiv kritisiert worden. So auch bei dem Produkt Street View, welches Straßenzüge abfilmt und ins Netz stellt. Auch dort hat Google reagiert und den Umgang mit Street View Aufnahmen geändert. So werden User die Wiederspruch gegen Aufnahmen einlegen, auf denen sie persönlich bzw. deren Grundstücke oder Gegenstände zu sehen sind, unkenntlich gemacht. Viele Personen begegnen der Datenmacht des IT-Riesen mit Skepsis.