Feb 09

Heute möchte ich kurz eine andere Webseite zum Thema E-Mail vorstellen, die ich regelmäßig bei Recherchen besuche: www.emailtester.de.

emailtester.de existiert seit rund einem Jahr und beschäftigt sich mit den Themen kostenlose Email (Freemail), Mailhosting und anonyme Email. Die Webseite richtet sich mit übersichtlichen Vergleichen primär an Nutzer, die auf schnellem Wege Informationen zu den oben genannten Themen oder einfach einen neuen E-Mail-Anbieter suchen. Als „Low-Involvement-Infoportal“ befasst sich emailtester.de daher nur in einer begrenzten Tiefe mit den Themen. Interessierte werden hingegen gut abgeholt, mit Infos versorgt und zielführend bei ihrer Entscheidung unterstützt. So begleitet beispielsweise unter anderem ein Lexikon zum Thema E-Mail den Rechercheprozess für Nutzer der Seite.

Außerdem bietet emailtester.de in der Kategorie kostenlose E-Mail immer wieder aktuelle Deals und Sonderaktionen mit ausgewählten Mailprovidern. Bei den Sonderaktionen erhalten Nutzer mehr Speicher oder andere Features kostenlos, die sonst nur kostenpflichtig bereitgestellt würden.

Jemand der gerade einen neuen E-Mail-Anbieter sucht oder sich generell für Übersichten von E-Mail-Anbietern interessiert (so wie ich) sollte auf jeden Fall dort vorbeischauen!

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Dez 12

Der erste Eindruck von mail.de macht wirklich Freude. Direkt beim Aufruf der Internetseite wird man von einem aufgeräumten, übersichtlichen und modernen Design empfangen. Der Anbieter verzichtet komplett auf Werbeeinblendungen, was zur Übersichtlichkeit deutlich beiträgt und sich beruhigend auf die Nutzung des Dienstes auswirkt.

Wunschadresse verfügbar

Das Angebot ist erst kürzlich gestartet. Bemerkbar macht sich dieses direkt bei der Auswahl der Wunschadresse. Im Gegensatz zu den etablierten Mitbewerbern, die schon jahrelang Ihre Dienste anbieten und bei denen viele Adressen vergeben sind, können bei mail.de die Wunschadressen noch registriert werden. Bei unseren Tests waren alle Varianten verfügbar, zum Beispiel Kombinationen aus Vor- und Nachname, nur Vorname oder nur dem Nachnamen@mail.de. Das wird sich sicher sehr schnell ändern, wenn die Bekanntheit des bis dahin nahezu unbekannten Anbieters weiter wächst.

Der Einstieg

Nach dem Login über eine sichere, verschlüsselte Verbindung wird zunächst die Startseite angezeigt, welche viele nützliche Funktionen/Widgets bietet. Neben einer aktuellen Übersicht der neu eingegangenen E-Mails kann wahlweise ein Kalender, das aktuelle Wetter, ein nützlicher Notizzettel oder eine Uhr eingeblendet werden. RSS-Feeds lassen sich zusätzlich einbinden und anzeigen. Alle Widgets lassen sich per Drag & Drop beliebig anordnen und verschieben. Von der Startseite aus gelangt man über eine übersichtliche Navigationsleiste in die anderen Funktionsebenen, dem Nachrichtenbereich, Adressbuch oder dem Online-Speicher.

Nachrichten

Unter diesem Menüpunkt lassen sich empfangene E-Mails in einer Vorschau oder im Vollbild-Modus ansehen sowie neue E-Mails verfassen. Zwischen Text- und HTML-E-Mail kann durch einen einfachen Klick gewechselt werden. Eigene Ordner lassen sich einfach erstellen und können unzählige Unterordner enthalten. Auffällig ist der Systemordner „Newsletter“, der automatisch alle abonnierten Newsletter in den Systemordner verschiebt und dadurch den Posteingang übersichtlich hält.

Die Entwickler haben bei der Programmierung der Anwendung viel Wert auf eine einfache, simple Bedienung gelegt. Besonders viel Spaß bereitet einem die einfache Bedienung beim Verfassen einer neuen E-Mail: Auf der rechten Seite werden beim Verfassen einer neuen E-Mail alle Kontakte sowie alle im Online-Speicher abgelegten Dateien eingeblendet. Diese lassen sich durch einfaches Verschieben per Drag & Drop der E-Mail hinzufügen.
Diese einfache Handhabung funktioniert auch in die umgekehrte Richtung, so dass empfangene E-Mailanhänge oder unbekannte Kontakte sich dem Online-Speicher sowie dem Adressbuch einfach durch simples Verschieben auf die rechte Seite hinzufügen und ablegen lassen. E-Mail Anhänge dürfen bis zu 100 MB groß sein.

Adressbuch

Eine Importfunktion ermöglicht die Mitnahme der eigenen Kontakte aus E-Mail Postfächern anderer Anbieter und funktioniert für die E-Mail Anbieter GMX, Web.de, Freenet und GoogleMail ohne vorherigen Export. Unterstützt werden von mail.de die Formate CSV und vCard, so dass sich zum Beispiel auch Adressbücher aus Microsoft Outlook und Apples Adressbuch importieren lassen.

Eigene Gruppen und Verteiler lassen sich anlegen und durch individuelle Profilbilder besser unterscheiden. Aus dem Adressbuch heraus lassen sich direkt Nachrichten an Kontakte oder Verteiler senden.

Online-Speicher

Wie viele andere Anbieter auch, bietet mail.de einen umfangreichen Online-Speicher an. Es lassen sich Dateien vom eigenen PC hochladen oder Dateianhänge von empfangenen E-Mails ablegen. Musik oder Videos können über einen integrierten Mediaplayer abgespielt werden. Dabei werden die gängigsten Formate unterstützt. Excel, Word und Powerpoint-Dateien lassen sich durch die Einbindung der Drittanbieteranwendung Zoho bearbeiten und abspeichern.
Besonders praktisch erwies sich in unseren Tests die Funktion, Dateien per Link zu versenden. Anstatt die Datei dem Empfänger per E-Mail Anhang zukommen zu lassen wird ein Link erstellt, der sich dann per E-Mail an Empfänger versenden lässt. Diese können die Datei dann direkt vom mail.de-Server herunterladen. Hat man diese Funktion erst einmal zu schätzen gelernt, vermisst man schnell die Freigabe von ganzen Ordnern. Auf Anfrage wurde uns seitens des Anbieters bestätigt, dass an einer Umsetzung der Ordnerfreigabe bereits gearbeitet wird. Zusätzlich konnten wir in Erfahrung bringen, dass in Kürze das Angebot um einen umfangreichen Kalender erweitert wird. Im „ProMail“ Paket werden 5 GB Speicherplatz für E-Mails und Dateien zur Verfügung gestellt. Das große Postfach „PowerMail“ bietet einen unbegrenzten Speicher, der zunächst auf 10 GB begrenzt ist und dann bei Erreichen der Grenze um monatlich 1 GB automatisch erweitert wird.

SMS, MMS und Fax

Beide angebotenen E-Mail Pakete beinhalten ein Freikontingent an SMS, MMS und Faxen. Während „ProMail“ den Versand von 25 SMS oder 25 Faxseiten ermöglicht, können im Paket „PowerMail“ 50 SMS oder Faxseiten versendet werden. Ist das Freikontingent verbraucht, können SMS bereits ab 4,0 Cent ohne Absenderkennung und ab 8,0 Cent mit eigener Absenderkennung im größeren Paket versendet werden. Damit unterbietet mail.de sogar viele SMS-Anbieterportale im Preis. Für den Faxversand und -empfang wird eine eigene Faxnummer eingerichtet, die der Kunde zunächst freischalten muss. Dieses wurde nach weniger als einer Minute vom System automatisch vorgenommen, so dass die Funktion umgehend genutzt werden konnte.

Unser Fazit

mail.de verspricht auf seiner Homepage einen modernen Dienst, der heutigen Nutzeransprüchen gerecht werden soll. Unserer Meinung nach ist das dem Anbieter mehr als gelungen. Die Handhabung ist sehr einfach gestaltet und wirklich intuitiv. Der Funktionsumfang geht weit über die klassische Anwendung, dem einfachen Empfangen und Verfassen von E-Mails hinaus und kann daher mit den Angeboten der etablierten Anbieter mithalten. Einziger Wermutstropfen ist, dass mail.de kein Freemail-Angebot parat hält. Die beiden kostenpflichtigen Pakete „ProMail“ und „PowerMail“ lassen sich einen Monat kostenfrei testen und während dieser Phase jederzeit kündigen. 
Wer also wert auf eine tolle E-Mail Adresse mit einem umfangreichen, werbefreien E-Mail Postfach legt, ist bei mail.de sicher sehr gut aufgehoben.

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Jan 03

Zum Jahreswechsel gab es bei Hotmail massive Probleme mit den E-Mail Accounts.
Viele Nutzer beschwerten sich über gelöschte E-Mail Eingänge – teilweise samt angelegten Ordnern.

Dabei funktionierte der Log-in reibungslos. Nach erfolgreichem Log-in waren die Postfächer allerdings für manche Nutzer leer.

Mit weltweit über 350 Millionen Konten ist Hotmail einer der führenden E-Mail Anbieter. Ein derartiges Problem nimmt da schnell katastrophale Auswirkungen an. Social Networks laufen derzeit über mit negativen Kommentaren zum E-Mail Dienst.

Microsoft hat zwischenzeitlich das Problem bestätigt und arbeitet laut eigenen Angaben mit Hochdruck an der Behebung.

Unklar ist derweil, wie es zu diesem Problem gekommen ist. Gerüchten zufolge könnte hinter dieser Aktion ein ausgeklügelter Hacker-Angriff stecken.

Aber wie geht es nun weiter? Wird es möglich sein die gelöschten E-Mails wiederherzustellen? Oder bleiben die Nutzer mit einem leeren Account auf der Strecke?

Diese Fragen bleiben weiterhin unbeantwortet.

Update 04.01.2011:

Am 4.1.2011 bestätigte Microsoft, das Problem behoben zu haben. Serverüberlastungen verursachten laut Microsoft diese Panne.

Verlorene E-Mails konnten jetzt jedoch wiederhergestellt werden. Nach Unternehmensangaben waren ca. 17 000 Hotmail-Konten betroffen.


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Dez 07

Während die Deutsche Post mit dem E-Post Dienst schon auf Kundensuche ist, warten die De-Mail Anbieter immer noch auf Ihre Starterlaubnis bzw. die gesetzliche Grundlage zum rechtssicheren Versand von E-Mails. Eigentlich sollte dieses Gesetz noch in diesem Jahr verabschiedet werden. Nach neuesten Meinungen ist damit allerdings erst in Q1 2011 zu rechnen.

Für den heutigen IT-Gipfel fordern die am De-Mail Projekt beteiligten Unternehmen die Bundesregierung auf, das Gesetz zügig zu beschließen, um die ca. 1 Mio. Vorab-Registrierungen möglichst schnell zu authentifizieren und den Anschluss an die Deutsche Post nicht zu verlieren.

Warum dauert die Verabschiedung des Gesetzes so lange?
Darüber wird im Netz viel spekuliert. Einerseits sei der bürokratische Aufwand schuld an der Verzögerung. Andererseits wird allerdings häufig die gute Lobbyarbeit der Deutschen Post erwähnt, die dafür sorgt, dass der Gesetzesbeschluss immer wieder verschoben wird.

Es bleibt abzuwarten, wann De-Mail endgültig an den Start geht und ob es den Vorsprung der Deutschen Post noch einholen kann.

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Okt 13

TNS Infratest hat das weltweite Medienverhalten analysiert. Diesbezüglich wurden 50 000 Menschen in 46 Ländern befragt.

Das Ergebnis: das Internet bleibt der wichtigste Medien- und Informationskanal.
61% der Menschen nutzen täglich das Internet. Im Vergleich dazu sehen 54% der Befragten täglich fern, 36% hören Radio und lediglich 32% lesen täglich die Zeitung.

Ein weiteres Ergebnis der Studie ist der weltweite Anstieg der Nutzungsdauer in Social Networks. Im weltweiten Durchschnitt verbringen die User laut Studie mittlerweile mehr Zeit in Social Networks wie Facebook, StudiVZ und Xing als mit klassischen E-Mail Diensten.

In Deutschland ist dieser Trend nicht zu erkennen. Hierzulande verbringen die Nutzer durchschnittlich 5 Stunden mit dem Schreiben und Lesen von E-Mails und nur 3,1 Stunden mit Social Networks pro Woche. Somit ist Deutschland das einzige Land, in dem E-Mail mehr genutzt wird als Social Networks.
Generell zeigen sich deutsche Internet Nutzer deutlich zurückhaltender im Netz. So haben nicht einmal 50% der deutschen Nutzer Bilder auf Social Network Plattformen hochgeladen und lediglich 44% haben jemals einen Blog- oder Forumsbeitrag verfasst.

Die aktivsten Nutzer von Social Networks befinden sich in Malaysia (9 h/Woche), Russland (8,1 h/Woche), und der Türkei (7 h/Woche).

Laut Studie wird mit der anhaltenden Verbreitung von Smartphones und dem mobilen Internet auch die Nutzung von Social Networks in Zukunft noch weiter ansteigen.

Wir sind gespannt, wann und ob die E-Mail in Deutschland als beliebtester Online Dienst abgelöst wird.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier: http://discoverdigitallife.com/

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