Nov 25

Ich hatte bereits über Google Wave berichtet. Allerdings immer nur über Erfahrungen Driter:

Aber jetzt habe ich einen eigenen Account und ich habe mich gleich daran gemacht, Wave zu erkunden.

Hier ein erstes Fazit:
Eine Wave zu erzeugen, Kontakte hinzuzufügen und in Echtzeit zu kommunizieren funktionierte einwandfrei. Die angekündigte Playback-Funktion funktionierte ebenfalls, genügte aber noch nicht ganz seinen Ansprüchen.
Ich fühle mich bisher eigentlich eher an einen Instant Messenger erinnert als an ein hoch innovatives Kommunikations-Instrument.

Das Attachment Handling ist meiner Meinung nach zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ausgereift. So kann ich einer Wave durchaus Anhänge hinzufügen, hinzugefügte Anhänge anderer Teilnehmer kann ich jedoch nicht herunterladen. Naja, es ist ja noch eine Beta-Version.

Ich konnte im Internet noch ein interessantes Buch zu Wave finden, welche unter folgenden Link online gelesen werden kann:

http://www.completewaveguide.com/guide/The_Complete_Guide_to_Google_Wave

Es bleibt abzuwarten, ob Wave die hohen Erwartungen erfüllen wird! Ich werde hier auf jeden Fall weitere Bereichte über meine Erfahrungen publizieren.

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Nov 25

In den letzten Wochen wurde viel über De-Mail bzw. dem „Online-Brief“ der Deutschen Post berichtet. Ich hatte auch schon in diesem Blog darüber berichetet:

De-Mail steht dabei für sichere, rechtsverbindliche E-Mail Kommunikation inklusive Identifizierungsdienst und einem gesicherten Dokumenten-Safe und soll insbesondere in der Behördenkommunikation Verwendung finden.

Bei der Entwicklung zu DE Mail arbeiteten die Telekom, United Internet, das Bundesinnenministerium und die Deutsche Post zusammen. Im März diesen Jahres zerstritten sich die privaten Unternehmen und so stieg die Deutsche Post aus dem Konsortium aus, um an einer eigenen Version zu arbeiten.
Laut Berichten der Financial Times Deutschland habe die Post den Start von De-Mail durch gezielte Lobbyarbeit torpediert, da diese starke Konkurrenz von elektronischen Briefdienstleistern fürchtet. Dies wird dadurch deutlich, dass das Bürgerportal-Gesetz eigentlich noch vor der Wahl verabschiedet werden sollte. Die Post dementiert diese Vorwürfe.

Das elektronische Briefprojekt der Deutschen Post soll im Laufe des nächsten Jahres für alle verfügbar sein. Ob De-Mail noch 2010 flächendeckend verfügbar sein wird, ist unklar.

Heute hat die Deutsche Post weitere Informationen zum Vorhaben, eine sichere und rechtsverbindliche E-Mail Kommunikation zu etablieren, veröffentlicht.
Laut Frank Appel, Chef der Deutschen Post, wird der Preis einer versendeten E-Mail unter 10 Cent liegen. Eine monatliche Flatrate wird ebenfalls angeboten werden.

Mit diesem Projekt versucht die Deutsche Post offensichtlich, Gewinneinbrüche aus dem klassischen Briefgeschäft abzufangen. Genaue Umsatzvorstellungen hat Frank Appel dabei nicht preisgeben können, da es sich um ein ganz neues Geschäftsmodell handelt. Zumal man darüber hinaus nicht weiß, wie dieses Angebot angenommen wird. Mittelfristig sieht Appel den Umsatz im dreistelligen Millionen Bereich.
Zunächst einmal stehen jedoch enorme Werbeausgaben an, um den Dienst bekannt zu machen.
Im besonderen Fokus stehen dabei auch Geschäftskunden, die mit dem Service der Deutschen Post in Korrespondenz mit ihren Privatkunden treten sollen.

Aktuell wird der so genannte Online-Brief von rund 5000 Mitarbeitern der Deutschen Post getestet. Starttermin soll weiterhin im ersten Halbjahr 2010 sein.

Wir können weiterhin gespannt sein, ob sich die geplanten Dienste „DE-Mail“ und der „Online-Brief“ der Deutschen Post in der Online Kommunikation etablieren werden und welcher der beiden Dienste sich durchsetzen wird.

Ähnliche Beiträge:

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Nov 10

Man muss nicht unbedingt Profi-Spammer oder Phishing Betrüger sein, um an sensible Daten zu gelangen. Ein Alice Kunde hatte für seinen Nachwuchs die Adresse alice@alice.de eingerichtet. Kurz danach flatterten Hunderte von E-Mails in das Postfach, die äußerst sensible Daten wie Bankverbinungen und Anschriften von Alice-Kunden beinhalteten. Das Problem trat auf, da Vertriebspartner Daten von Neukunden, die keine E-Mail Adresse besitzen, an eben diese Adresse -alice@alice.de- senden. Laut Angaben des Besitzers der E-Mail Adresse hatte er Alice auf das Problem aufmerksam gemacht. Doch das Problem blieb unberücksichtigt und der Kunde wandte sich an die Medien. Und nun hat auch Alice einen Datenschutzskandal.

Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz äußerte sich auch ziemlich empört über diesen Vorfall und versprach, dass man Alice um Aufklärung des Sachverhalts bitten werde.

Das Hamburger Unternehmen Alice bestätigte bereits die Datenpanne und lies die E-Mail Adresse nun sperren.

Weitere Artikel zu den Themen Datenschutz und Datenschutzskandale bei E-Mail Anbietern:

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Okt 14

Es gibt wieder neue E-Mail Funktionen, über die man berichten kann.
Diesmal hat Google Mail etwas neues rausgebracht.

Wer kennt es nicht? Eine E-Mail muss schnell raus: Text schnell runtertppen, E-Mail Adresse mit Autovervollständigung eingeben und Senden-Button drücken. Kaum hat man sich versehen, ging das ganze an die falsche Person. Das kann zuweilen sehr unangenehm werden. Insbesondere wenn der Adressat zufällig der Chef ist, über den in der E-Mail fröhlich abgelästert wurde. Google hat dafür eine Funktion in Google Mail integriert, welche kurz vor dem Versand einer E-Mail checkt, ob der eingegebene Adressat zur Personengruppe gehört, an die man öfter E-Mails verschickt. Ist dies nicht der Fall, warnt das Prgramm den User mit „Meinten Sie:…“!

Dies ist nur eine von vielen Funktionalitäten die Google Mail bereitstellt. So kann man zum Beispiel bei versendeten Nachrichten den Versand rückgangig machen. Dafür hat man allerdings nur 10 Sekunden nach Versand der E-Mail. Oder aber auch kann man sich daran errinern lassen, dass man noch einen Anhang einzufügen hat. Der Klassiker „Betreffzeile vergessen?“ muss in diesem Zusammenhang auch erwähnt werden.

Eine ganz lustige Funktion ist Mail Goggles. Dieses Feature testet vor Versand von E-Mails, die zwischen 22 Uhr und 4 Uhr versendet werden sollen, die mathematischen Fähigkeiten des Users. Besteht der User den Test nicht, dann weiß er, dass er bzw. sie die E-Mail besser nicht verschicken sollte.

Da gerade im Geschäftsleben oft Outlook eingesetzt wird, könnte man sich solche Funktionen auch dort sehr gut vorstellen.

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