Nov. 05

Nachdem Googlemail am 1.9.2009 wegen routinemäßigen Wartungsarbeiten ausgefallen war (siehe „Google Mail fällt schon wieder für mehrere Stunden aus!„), hat es nun auch web.de erwischt.  Angeblich ist bzw. war nur ein kleiner Teil der Kundschaft betroffen. Auf status.web.de sprach man von „Problemen beim Zugriff auf FreeMail“. Laut Onlinkosten.de waren 143 000 User von der Störung betroffen. Probleme mit der Datenbank wurden dabei als Grund für den Ausfall angegeben.

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Nov. 05

Dass die E-Mail der meist genutzte Internet Dienst ist, war ja schon längst bekannt. Eine Studie von ConceptLab untermauert diese These nun mit Zahlen.

Laut „eMail-Marketing Consumer Report“ erhält der deutsche Durchschnitts-User täglich 28 E-Mails und hat im Schnitt 2,3 Postfächer.

Dass die User mehr als ein Postfach nutzen, scheint auf Anhieb logisch- eine E-Mail Adresse für seriöse Kommunikation und eine bzw. mehrere andere E-Mail Adressen für Newsletter, Spam oder aber auch Community Anmeldungen. Dies bestätigt auch die Studie.

Anders als im Rest von Europa greifen die deutschen User allerdings eher zu lokalen E-Mail Anbietern. Dabei sind Web.de und GMX ganz vorne. Etwas was sicherlich historisch gewachsen ist, denn laut folgenden beiden Tests sind beide Anbieter bezüglich deren Angebot nicht unbedingt die Nummer 1 im deutschen E-Mail Markt:

Insgesamt gibt es laut Studie 99 Mio. Postfächer, die im Schnitt für 1,22 Mrd. E-Mails pro Tag sorgen. An diesen Zahlen wird der Begriff „E-Mail Flut“ erst richtig deutlich. Dabei greifen immerhin schon 13,5 % via Smartphone auf ihr E-Mail Postfach zu. Dies bestätigt widerum meine These, dass die klassische E-Mail nicht tot ist sondern in den nächsten Jahren definitiv ein Revival auf Smartphones haben wird.

Ob die Smartphone User dann eher einen E-Mail Client oder aber auch den Webmailer der jeweiligen Anbieter nutzen werden bleibt unbeantwortet. Fakt ist aber laut Studie, dass mit zunehmenden Alter der User die Nutzung von E-Mail Clients à la Thunderbird oder MS Outlook steigt. Aus heutiger Sicht sicherlich auch mit der Werbefreiheit in E-Mail Clients zu begründen.

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Nov. 03

Ich bin bei meinen alltäglichen Recherchen auf folgendes lustig klingende Wort gestoßen: Mail Spoofing. Ich wusste bis dahin garnicht, was es bedeutet und musste mich direkt auf die Suche nach einer Definition begeben. Da es sich bei Mail Spoofing um einen Täuschungsversuch handelt,  möchte ich euch eine Erklärung dieses Begriffs nicht vorenthalten.

Unter Mail-Spoofing versteht man das Vortäuschen einer falschen Identität.
Betrüger können mit einfachen Mitteln eine E-Mail Adresse als Absender verwenden, die ihnen nicht gehört oder aber auch garnicht existiert. Für den Empfänger scheint auf den ersten Blick alles gewöhnlich. So kann es unter Umständen zu massiven Täuschungen kommen.

Möglich wird dies, da mittels SMTP die Adresse des Absenders nicht überprüft wird. Insbesondere bei SMTP-Servern, die keine Authentifizierung benötigen, ist Mail-Spoofing möglich.
Um zu kontrollieren, ob sich hinter einer E-Mail Adresse die wahre Identität verbirgt, kann man den Domain-Part einer E-Mail mit der Adresse des SMTP-Servers vergleichen. Unterscheiden sich diese könnte es sich um einen Täuschungsversuch handeln.

Im Allgemeinen wird Mail-Spoofing häufig für Phishing-Betrug herangezogen. Auf diese Weise wird unter falschen Identitäten via E-Mail nach sensibelsten Daten gefragt.

Aus Sicht eines E-Mail Providers ist es besonders wichtig, Täuschungsversuche dieser Art abzuwehren. Daher werden derartige E-Mails von einigen E-Mail Providern als Spam deklariert.

Ähnliche Artikel:                          

10.000 Hotmail E-Mail Konten gehackt-So schützt man sich vor Phishing

98% aller E-Mails sind SPAM….

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Nov. 02

Bild 7Für all diejenigen, die es es ohne Twitter nicht aushalten und gerne von unterwegs Tweets versenden möchten, gibt es nun Twitter Mail. Man muss lediglich unter twittermail.com seine Twitter-Benutzerdaten eingeben und schon bekommt man eine individuelle E-Mail Adresse. An diese Adresse sendet man nun Nachrichten, die dann in einem weiteren Schritt an Twitter weitergeleitet und somit veröffentlicht werden. Dennoch ist man an die 140-Zeichen Beschränkung gebunden. Wer also ein höheres Mitteilungsbedürfnis hat, bekommt dann bei seinem Tweet ein „Read More“-Link eingefügt.

Darüberhinaus kann im Betreff festgelegt werden, wann ein Tweet veröffentlicht werden soll. Schreibt man also im Betreff „20 Uhr“, wird der Tweet auch erst um 20 Uhr geposted. Nützliches Feature wie ich finde.

Twittermail.com ist nicht nur für das Zwitschern von unterwegs geeignet, sondern auch für Büroangestellte, die aus Firmengründen Seiten wie Twitter nicht besuchen dürfen.

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Okt. 27

Derzeit scheinen sämtliche E-Mail Anbieter die E-Mail revolutionieren zu wollen. Google Wave ist nichtmals auf dem Markt und schon lässt Mozilla verlauten, dass diese ebenfalls an einem E-Mail Nachfolge-System namens „Raindrops“ arbeiten.  Was Google Wave können soll, wurde ja bereits in folgendem Artikel beschrieben: „Wie wird sich die E-Mail Kommunikation in Zukunft entwickeln?“

Aber was kann Mozilla Raindrops?

Raindrops soll die E-Mail wieder persönlich machen und die wichtigsten Nachrichten von Freunden, Mitarbeitern und Familie wieder in den Vordergrund stellen. Es geht dabei um ein intelligentes Inbox-Systeme, das wichtige von unwichtigen Nachrichten automatisch unterscheiden kann. Dabei werden Nachrichten von unterschiedlichen Quellen bezogen, von E-Mail Accounts via Pop3 bzw. IMAP4, von Twitter, Facebook, Flickr oder sonstigen Social Networks. Ziel von Raindrops ist es sämtliche Nachrichten zu aggregieren, um diese an einem zentralen Ort zu speichern und den Überblick über diese zu behalten. Um die Vorgehensweise an einem Beispiel darzustellen, nehme man mal an, dass ein Freund einen Link zu einem YouTube Video schickt. Sei es nun über E-Mail, Twitter, Skype oder aber auch Facebook. Gewöhnlich muss man dem Link folgen und sich das Video an einer anderen Stelle anschauen. Mit Raindrops soll es möglich sein, das Video direkt an Ort und Stelle zu schauen, nämlich eingebettet als Widget auf der Raindrops Plattform.
Hier eine Video-Präsentation von Mozillas neuer Erfindung, welche 2010 auf dem Markt kommen soll und Google Wave sicherlich Konkurrenz machen wird.

Aber auch Yahoo hat sich in den letzten Tagen zu Wort gemeldet. So wird auch dort fleißig entwickelt. In nächster Zeit sollen über die Yahoo Mail Plattform Updates von Freunden und Bekannten empfangen werden sollen. Seien es neue Blog-Einträge, Video-Uploads, abgegebene Kritiken, Tweets oder sonstige Aktivitäten von Kontakten, all diese Informationen sollen innerhalb der Yahoo Mail Plattform dargestellt werden. Außerdem arbeitet Yahoo ebenfalls an einem intelligenten Postfach-Systen. So sollen E-Mails von Usern, mit denen man oft E-Mails schreibt, ganz oben in der Liste erscheinen und E-Mails von unbekannten Usern ganz unten in der Liste oder aber auch im Spam-Ordner angezeigt werden.

Na so ists richtig. Nach jahrelanger scheinbarer Stagnation in der E-Mail Entwicklung geht nun ein Ruck durch die komplette Branche. 2010 wird uns sicherlich viele Neuerungen bescheren.

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