19% aller Unternehmen bevorzugen Bewerbungen per E-Mail und 8 % über ein Online-Formular. Das ergab eine Bitkom-Umfrage. Zwar zieht weiterhin die Mehrheit der Unternehmen die klassische Bewerbungsmappe vor (61 %). Diese Ansicht variiert jedoch von Branche zu Branche. So setzen Unternehmen aus der Telekommunikations- und Informationstechnik verstärkt auf Online-Bewerbungen. Für Bitkom-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer ist die klassische Bewerbungsmappe auf dem Rückzug. An der Umfrage nahmen 1357 Unternehmen teil.
Einige Punkte sollten allerdings bei der E-Mail Bewerbung beachtet werden:
Laut eines letzjährig im Berliner Tagesspiegel erschienenen Artikels legen Arbeitgeber bei Bewerbern großen Wert auf eine seriöse E-Mail Adresse. So wird im Allgemeinen zu einer neutralen E-Mail Adresse geraten, wie zum Beispiel vorname.nachname@provider.de. Ungünstig dagegen wäre die Verwendung einer Adresse, wie zum Beispiel hasi23@provider.de. Dies würde keinen guten Eindruck hinterlassen, eher sogar zur Erheiterung der Personalabteilung beiragen.
Hier geht es zum Artikel: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/karriere/bewerben-mit-serioeser-e-mail-adresse/1240474.html
Ein weiterer sehr spannender Artikel behandelt ebenfalls die Wirkung von E-Mail Adressen auf Personaler: http://loewetv.de/blog/2009/01/12/lieber-serios-damit-die-e-mail-adresse-sie-nicht-den-job-kostet/
Interessant ist der Einwand, dass eine E-Mail Adresse über eine eigene Internetseite, z.b. Andreas@Schmidt.de, auch Nachteile birgt. Denn das animiert natürlich das Unternehmen, bei dem man sich bewirbt, der privaten Internetseite einen Besuch abzustatten. Ist diese nicht aktuell oder mit privaten Bildern versehen, die ein Unternehmen besser nicht sehen sollte, entsteht unter Umständen ein negativer erster Eindruck.