Dass die E-Mail der meist genutzte Internet Dienst ist, war ja schon längst bekannt. Eine Studie von ConceptLab untermauert diese These nun mit Zahlen.
Laut „eMail-Marketing Consumer Report“ erhält der deutsche Durchschnitts-User täglich 28 E-Mails und hat im Schnitt 2,3 Postfächer.
Dass die User mehr als ein Postfach nutzen, scheint auf Anhieb logisch- eine E-Mail Adresse für seriöse Kommunikation und eine bzw. mehrere andere E-Mail Adressen für Newsletter, Spam oder aber auch Community Anmeldungen. Dies bestätigt auch die Studie.
Anders als im Rest von Europa greifen die deutschen User allerdings eher zu lokalen E-Mail Anbietern. Dabei sind Web.de und GMX ganz vorne. Etwas was sicherlich historisch gewachsen ist, denn laut folgenden beiden Tests sind beide Anbieter bezüglich deren Angebot nicht unbedingt die Nummer 1 im deutschen E-Mail Markt:
Insgesamt gibt es laut Studie 99 Mio. Postfächer, die im Schnitt für 1,22 Mrd. E-Mails pro Tag sorgen. An diesen Zahlen wird der Begriff „E-Mail Flut“ erst richtig deutlich. Dabei greifen immerhin schon 13,5 % via Smartphone auf ihr E-Mail Postfach zu. Dies bestätigt widerum meine These, dass die klassische E-Mail nicht tot ist sondern in den nächsten Jahren definitiv ein Revival auf Smartphones haben wird.
Ob die Smartphone User dann eher einen E-Mail Client oder aber auch den Webmailer der jeweiligen Anbieter nutzen werden bleibt unbeantwortet. Fakt ist aber laut Studie, dass mit zunehmenden Alter der User die Nutzung von E-Mail Clients à la Thunderbird oder MS Outlook steigt. Aus heutiger Sicht sicherlich auch mit der Werbefreiheit in E-Mail Clients zu begründen.